Vorbereitung der Akkreditierung zum #BPT in Bremen

Vom 30. November bis zum 01. Dezember 2013 findet der Bundesparteitag 2013.2 der Piratenpartei in Bremen statt.

Wir werden für die Akkreditierung wieder auf Buchhaltungsdaten in Sage zurückgreifen. Die Daten sind mittlerweile besser, als bei den Parteitagen davor. Dafür mal ein Danke an alle Schatzmeister und GenSeks. Die Anzahl der Stimmberechtigten ist jetzt doppelt so hoch, wie vor dem BPT in Neumarkt.

Um die Veränderungen darstellen zu können, werde ich hier jedes Wochenende bis zum Bundespartei aktuelle Zahlen zu den Stimmberechtigen veröffentlichen.
Bei den LVs, wo die Anzahl der Stimmberechtigten niedrig ist: keine Sorge, die Daten werden gerade alle aufgearbeitet. Eure Schatzmeister arbeiten an dem Thema.
Weil immer wieder Fragen kommen: Diese Daten werden direkt aus der zentralen Buchhaltung entnommen. Dort sind noch nicht alle Daten drinne. Das wird aber noch kommen.

Stand 23. November 2013:

Landesverband Anzahl
Mitglieder
Anzahl
Stimmberechtigte
Prozent
Ausland 137 28 20,44
BB 1036 189 18,24
BE 3465 843 24,33
BW 3145 1242 39,49
BY 6285 1499 23,85
HB 289 110 38,06
HE 1806 1495 82,78
HH 1081 453 41,91
MV 456 159 34,87
NI 2644 838 31,69
NW 5883 2487 42,27
RP 949 816 85,99
SH 965 432 44,77
SL 456 198 43,42
SN 850 373 43,88
ST 582 262 45,02
TH 513 320 62,38
 Gesamt 30542 11744 38,45

 

Stand 18. November 2013:

Landesverband Anzahl
Mitglieder
Anzahl
Stimmberechtigte
Prozent
Ausland 137 28 20,44
BB 1031 186 18,04
BE 3451 832 24,11
BW 3155 1229 38,95
BY 6281 1448 23,05
HB 288 102 35,42
HE 1807 1497 82,84
HH 1077 436 40,48
MV 455 158 34,73
NI 2623 158 6,02
NW 5865 2472 42,15
RP 935 805 86,10
SH 962 430 44,70
SL 451 181 40,13
SN 847 372 43,92
ST 583 263 45,11
TH 510 319 62,55
 Gesamt 30458 10916 35,84

Hinweis: Der LV Niedersachsen arbeitet gerade an der Aufbereitung der Daten. Deshalb ist hier der Stand noch sehr gering.

Stand 26. Oktober 2013:

Landesverband Anzahl
Mitglieder
Anzahl
Stimmberechtigte
Prozent
Ausland 137 27 19,71
BB 1044 187 17,91
BE 3455 814 23,56
Bund 1 0 0,00
BW 3170 1193 37,63
BY 6298 1443 22,91
HB 289 103 35,64
HE 1829 1501 82,07
HH 1083 433 39,98
MV 461 149 32,32
NI 2637 50 1,90
NW 5910 2481 41,98
RP 948 807 85,13
SH 960 364 37,92
SL 456 181 39,69
SN 847 359 42,38
ST 583 266 45,63
TH 510 318 62,35
Gesamt 30618 10676 34,87

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Die Vorstandswahlen im Landesverband Thüringen stehen vor der Tür

In einer Wochen wählen die Piraten in Thüringen ihren neuen Landesvorstand. Diese Wahl ist sehr wichtig, denn in 2014 stehen uns, wie schon oft gesagt, 3 Wahlen bevor.
Daher möchte ich mit den Erfahrungen aus 4 Vorstandsamtszeiten kurz darstellen, welche Rollen wir im kommenden Vorstand brauchen:

Vorstandsvorsitz
Der Job lässt sich grob in drei Schwerpunkte aufteilen. Zum einen natürlich die Öffentlichkeitsarbeit. Solange wir für die Landesliste noch keine Kandidaten haben, vertritt der Vorsitzende die Partei nach außen. Er muss also für Presseanfrage quasi rund um die Uhr zu verfügung stehen, 5 gerade Sätze sprechen können und auch ein Auge auf die AG Presse haben.
Der zweite Schwerpunkt ist die Organisation des Vorstandes. Also Aufgaben verteilen, die nirgendes so richtig dazu gehören usw. Das ist sehr wichtig, denn die Rolle trägt die Endverantwortung für alle Dinge, die im Vorstand passieren.
Zu guter letzt der wichtigste Punkt: der Vorsitzende ist auch für die Erarbeitung einer „Strategie“ verantwortlich. Das geht nicht alleine, dafür sind die anderen Vorstandsmitglieder sowie die Basis auch verantwortlich. Aber einer hat ja immer den Hut auf.

Stellvertretender Vorsitzender
Dieser vertritt natürlich im Fall der Fälle den Vorstandsvorsitzenden. Außerdem brauchen wir jemanden, der ein Ohr an den Kreisverbänden/Kreisvorständen sowie an den anderen Regionen in Thüringen hat. Dafür ist es wichtig, dort auch mal hinzufahren.
Außerdem ist in dieser Rolle auch inbegriffen, „Sonderaufgaben“ des Vorsitzenden zu erledigen. 🙂

Politischer Geschäftsführer
Auch dieser hat in meinen Augen nächstes Jahr zwei Rollen, diese aber zeitlich getrennt: Gleich nach der Wahl Anfang November muss der PolGf mit der Koordinierung der Erarbeitung des Landtagswahlprogrammes loslegen. Mittel gibt es dazu viele (Online- und Offlinetreffen, Umfragen, usw.). Das Wahlprogramm muss so bis Anfang März fertig sein, damit dann Dinge darauf basierend erstellt werden können (Flyer, Programmhefte, Plakate). Das Programm schreibt der PolGf natürlich nicht alleine, denn wir haben in Thüringen genug Piraten und Freibeuter, die an Programmarbeit interessiert sind – die müssen nur mal alle an einen Tisch gebracht werden. Ich würde mir zum ProgrammLPT in 2014 einen Gesamtantrag wünschen, der schon mit vielen Leuten besprochen wurde. Das Programm muss natürlich zur Strategie passen – und andersherum auch. Deswegen ist hier viel Interaktion mit dem Vorsitzenden notwendig.
Sobald alle Plakte im Druck und alle Flyer fertig designt sind, wird die Programmarbeit erstmal runterfallen. Danach muss der PolGf mit in der Öffentlichkeitsarbeit helfen, z.B. Aktionen planen und durchführen.

Schatzmeister
Da brauch man nicht viel sagen. Hier müssen die Regelaufgaben (Buchungen, Überweisungen, usw.) vorgenommen werden. Außerdem muss jemand über ein Controlling aufpassen, dass nicht mehr Geld ausgegeben bzw. verplant wird, als wir haben. Ab November kann der Schatzmeister schon mit der Jahresfinanzplanung 2014 anfangen, damit alle wissen, wie das Budget aussehen könnte. Weiterhin muss der Schatzmeister mit den Kreisverbänden reden. Ich halte es für einen guten Plan, wenn wir für alle drei Wahlen einen gemeinsamen Geldtopf bilden und daraus alles finanzieren. Das hat sich in der Bundestagswahl bewährt, auch wenn „damals“ die Kreisverbände aktiv kein Geld abgegeben – sondern nur keines aus der Parteienfinanzierung bekommen haben.

Generalsekretär
Wie beim Schatzmeister hat der Gensek natürlich Regelaufgaben (Mitgliederverwaltung (das waren bei mir weniger als 5% der Zeit), Orga der Parteitage und Plenen usw.) Die Hauptaufgabe wird aber die Koordination der Wahlen seien. Weniger inhaltlich, sondern organisatorisch. Darunter würden so Dinge fallen wie: Genehmigungen für Plakate einholen, Bestellungen planen, dafür sorgen, dass ein Lager da ist, Verteilung der Mittel organisieren usw.

Beisitzer
Wir werden sicherlich wieder zwei Beisitzer wählen. Ich halte den Begriff „Beisitzer“ weiterhin für einen Griff in Klo, die Rollen brauchen richtige Namen, damit die Kandidaten wissen, was auf sie zu kommt. Mir fällt aber nix gescheites ein. Den einen Beisitzer könnte man „Transparenzbeisitzer“ oder Schriftführer nennen. Dieser hat die schöne Aufbabe Protokolle zu erstellen und zu veröffentlichen (nicht nur vom Vorstand), zu Sitzunge einzuladen, Beschlüsse zu dokumentieren usw. Also viel Backofficekram, der aber enorm wichtig ist. Damit werden den adneren Vorstandsmitglieder der Rücken freigehalten. Außerdem kann die Rolle noch Bürgeranfragen beantworten, Infomaterial verschicken usw. Was man mit dem zweiten Beisitzer machen kann: Mädchen für alles. Es fallen immer mal wieder unliebsame Arbeiten an, die müssen aber erledigt werden.
Generell: ich bin noch immer für die Abschafftung von Beisitzern. Das war in 2010 ein Test, hat sich imao gerade deswegen nicht bewährt, weil die Kandidaten nicht wissen, was auf sie zu kommt und die Wähler daher auch nicht wissen, wen sie wählen sollen.

Die Beschreibung da oben ist natürlich rein funktional. Eine Zusammenarbeit rein auf funktionaler Basis klappt nicht. Das „Gremium“ muss sich auch riechen können.
Und natürlich: für die Wahlvorbereitungen sind die AGs aus dem BTW viel wichtiger als der Vorstand. 🙂