So, morgen um die Zeit ist das erste Flugzeug schon gestartet, Ziel: Zwischenlandung in Madrid.

Die Aufregung und innere Unruhe ist einfach nur krass. Ich bin gerade zu nix mehr zu gebrauchen, so wie ein Kleinkind eine Nacht vor Weihnachten.

Mit dem Blogpost will ich die letzten Gedanken (von denen es gerade echt viele gibt) noch mal festhalten, vielleicht einfach nur um die in einem Jahr noch mal zu lesen 🙂

Da ist zu erst die Familie, die ich jetzt ein Jahr nicht mehr sehen werde (außer über Skype). Das ist und das wird für alle nicht so einfach. Aber ich bin dankbar, dass mich meine Eltern und meine Schwester so unterstützen und sich für mich mit freuen!

Dann ist das nächste Jahr natürlich voller unbekannter Dinge. Wo geht’s hin, was werden wir erleben und sehen, welche Menschen lernen wir kennen, was wird schief gehen und was ist nach dem einen Jahr. Das macht irgendwie den größten Teil der kreisenden Gedanken aus.

Aber erstens: alles wird gut (wird es auch 🙂 )
und zweitens: „ein guter Plan heute ist besser als ein perfekter Plan morgen“ (General Patton).

Wo geht die Reise hin?
Wo geht die Reise hin?

Ich wurde schon ein paar mal nach meiner Erwartungshaltung gefragt, also was ich mir von der Reise erhoffe. Das ist schwer zu sagen. Natürlich sind es die üblichen Dinge wie fremde Kulturen zu entdecken, Spanisch richtig zu lernen und die Schönheit der Welt zu erfahren. Und eventuell macht die Reise mir auch klar, dass zwar in unserer westeuropäischen Welt nicht alles gut ist (die Negativpunkte aufzuzählen hat keinen Sinn, es sind zu viele) aber das überall anders auf der Welt die Probleme noch größer sind. Also so eine Art Erdung mit unserer „ westlichen Zivilisation“.

Zum Schluss noch mal – auch um es dann nächstes Jahr gegen das „Ist“ zu halten – der Plan:

  • Morgen geht es dann also nach Santiago de Chile. Dort bleiben wir bis Samstag um dann im Anschluss bis Ende Oktober in einer Sprachschule in Valparaiso (am Pazifik) Spanisch weiter zu lernen.
  • Von Ende Oktober bis Ende Januar ist dann die Tour durch Patagonien und Feuerland (Chile und Argentinien) – mit einem Abstecher zur Antarktis – geplant.
  • Ende Januar sind wir dann knapp zwei Wochen auf der Osterinsel, zum entspannen und um das Tapati-Fest zu erleben.
  • Im Anschluss geht es für ca 1 1/12 Monate durch Nord-Chile, Ecuador und Panama.
  • Ab Anfang März sind wir für zwei Monate in Neuseeland (da ist dann da gerade Herbst. Wer das Licht in Neuseeland kennt, kann sich glaub ich vorstellen, was ich damit verbinde)
  • Von Mai bis Juli gehts dann irgendwie noch quer durch Australien.
  • Die vorletzte Etappe ist Vietnam, vermutlich mit Kambodscha (Angkor Wat). Dort bleiben wir einen Monat.
  • Und zum Schluss dann noch ein Monat Nepal.

Ich freu mich! 🙂

3 thoughts on “Die letzten Gedanken vor der Abreise”

Schreibe einen Kommentar zu Hendrik Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*