Kulturstaatsminister Bernd Neumann machte sich auf der CDU MediaNight in Berlin am gestrigen Dienstagabend erneut für Internetsperren bei wiederholten Urheberrechtsverstößen stark. „Wir dürfen nicht sagen, das geht nicht“, erklärte der CDU-Politiker. Das Kappen von Netzverbindungen sei „überall möglich“, freute er sich über das Vorpreschen Frankreichs bei einem entsprechenden „Three Strikes“-Modell. Aber auch in Österreich sei die Debatte in diesem Punkt „viel weiter“. Er sei daher dabei, die Bedenken tragende Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) „mit den Betroffenen“ aus der Musikindustrie an einen Tisch zu bringen. Die Labels müssten mit dem von ihnen gewünschten „Handlungsinstrumentarium“ ausgerüstet werden,…

Ähm wie? Die M.A.F.I.A.A. soll Werkzeuge in die Hand bekommen? D.h. sie soll selber entscheiden, wer noch Netzzugriff hat und wer nicht? Ja, wieviel Geld hat denn die Aussage gekostet? Hat das noch was mit Demokratie zu tun?
Da äußert jemand einen Wunsch auf Basis nicht erwiesener Tatsachen (Zusammenhang zwischen Downloadern und Verluste) und schon wird der erfüllt? Wann sieht denn die M.A.F.I.A.A. ein, dass sie einfach nur mal ihr altbackenes Geschäftsmodell ändern muss? Nie? Ich denke mal erst, wenn das erste der großen Lables pleite ist. Bis dahin kaufe ich nur noch von Indi-Lables. Konsumverzicht hat schon immer geholfen.

QUELLE

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