V.E. Fuchs ‘Of Ice and Men’: “The wonderfully clear days, the sight of a new rock beyond the snow rise, the tremendous feeling of freedom among the mountains and glaciers, the close comradeship which develops in isolated groups from shared experience and the growth of mutual confidence: these are the lasting memories.” 

Bericht von der Brücke:
Position (gegen 08:00 Uhr): 63“ 54,3’ S; 60“46,8’W
Zurückgelegte Distanz seit Start: 2549 Meilen
Geschwindigkeit: 10,5 Knoten
Windgeschwindigkeit und Richtung: 10 Knoten Nordost
Außentemperatur: 4 Grad C

Wie die letzten Tage gab es wieder um 7 Uhr den Weckruf, wir hatten D’Hainaut Island an der südlichen Küste von Trinity Island erreicht. Um 9 Uhr ging es wieder auf das Wasser – ohne Judith ihre Kamera, die immer noch kein Mucks von sich gegeben hat. Wir sind erst wieder eine Stunde mit dem Zodiac gefahren. Die Fahrt war nicht so dolle, der junge Patterson war bei der Jagd nach Walen eher zurückhaltend und hat dafür ganz schön oft dünnes erzählt 🙂

Nach einer Stunde ging es dann für uns an Land. Die Insel wurde früher von Walfänger benutzt, man sieht daher am Strand einige Walknochen, die Reste eines alten kleinen Bootes und eine argentinische Schutzhütte.

Die Mittagszeit wurde wieder für die Weiterfahrt genutzt, diesmal nach Cierva Cove, an der Südseite von Cape Herschel in der Hughes Bay. Wir hatten uns extra rechtzeitig fertig gemacht und dadurch wieder Woody erwischt – und es hatte sich erneut gelohnt. Cierva Cove ist eine Bucht an einen Gletscher, der bis zu 2000 Meter hoch über den Meeresspiegel geht (haben wir wegen ein paar Wolken nicht gesehen).

Die Sonne hat während der zwei Stunden auf dem Wasser für ein schönes Glitzern im Eis gesorgt und wir sind auch einmal mitten in Packeis reingefahren und haben dort auf einer Eisscholle einen Seeleoparden gesehen – leider ohne sein Essen im Mund (Pinguine ;-). Um 17 Uhr waren wir dann wieder auf dem Schiff.

Direkt im Anschluss startete der Polar Plunge, heißt: in das Wasser der Antarktis springen. Judith hat sich kurzfristig dafür entschieden und ist in das eiskalte Wasser vom Schiff aus gesprungen. Respekt 🙂 Als Judith nach einer Dusche wieder warm war, sind wir zur zweiten Grillparty auf dem offenen Deck gegangen – diesmal im Sonnenschein. War auch wieder richtig großartig. Zum Abschluss des Abends hat Scotty, eines der Crewmitglieder den wir am meisten gemocht haben, im Club ein kleines Gitarrenkonzert gegeben. Es gab auch CDs von seiner Band -„More Please!“, mehr bitte 🙂 – zu kaufen. Die CD heißt „The Bounty„. Wir haben eine der restlichen 10 Stück gekauft, obwohl wir in den nächsten Monaten wohl kein CD Player haben werden, unsere Notebooks haben auch keine 🙂

(2 Tage später haben wir ihn noch nach mp3’s gefragt und bekommen)

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